Domina Lara im Interview
Bei unseren Interviews darf natürlich eines mit einer Telefonsex Domina nicht fehlen. Allerdings hatten wir damit so unsere Schwierigkeiten, weil bei uns in der Redaktion keiner so richtig devot ist. Wir fürchteten, dass dies eine Domina abschrecken könnte, sich uns für ein Interview zur Verfügung zu stellen. Endlich konnten wir unseren Neuzugang T. dazu überreden, den entscheidenden Anruf zu machen. Wir hätten ja gerne zugehört, aber er hat es sich ausbedungen, das Telefonat alleine zu führen. Er ist halt ein wenig schüchtern … Immerhin muss er dabei die richtigen Worte gefunden haben, denn die Dame – Lady Lara – hat uns daraufhin tatsächlich noch in der gleichen Woche in ihr privates SM Studio eingeladen.
T. bekam große Augen, als er den „Dungeon“ von Lady Lara gesehen hat. Da war wirklich alles vertreten, was man sich so an Folterinstrumenten nur vorstellen kann .. Und dann kam auch noch die Dame in voller Ledermontur mit hohen Stiefeln herein. Sie hat uns von einem zu unserer Enttäuschung allerdings voll bekleideten Sklaven – er trug eine Art schwarzen Kimono – Kaffee bringen lassen. Das alles hat T. so die Sprache verschlagen, dass R. mit dem Interview beginnen musste.
TS: Lady Lara, herzlichen Dank erst einmal, dass du uns in dein privates Domina Studio eingeladen hast.
LL: Du? Seit wann, bitte, ist es erlaubt, eine Herrin ungefragt zu duzen?
TS (nach einem verlegenen Räuspern): Ich bitte um Entschuldigung. Also, Lady Lara, herzlichen Dank, dass Sie uns in ihr privates Domina Studio eingeladen haben. Ich hoffe, es ist mir erlaubt, Ihnen einige Fragen zu stellen.
LL: Dafür seid ihr doch da, oder? Dann schieß mal los!
TS (kramt den vorbereiteten Zettel heraus): Lady Lara, wie lange machen Sie schon die Domina Erziehung am Telefon?
LL (lacht): Du liebe Güte, wir sind doch hier nicht bei einer Schülerzeitung! Da hatte ich schon Interessantes erwartet! Aber gut, wenn ihr es so wollt – ich bin seit knapp einem Jahr dabei. Vorher habe ich die Sklaven alle nur real erzogen, aber ich muss sagen, dabei hat mir etwas gefehlt. Es braucht sehr viel Zeit, eine reale Session vorzubereiten. Manchmal habe ich die Zeit einfach nicht, und trotzdem Lust, einen devoten Mann ein bisschen zu erziehen. Da kam mir die Telefonerziehung gerade recht.
TS: Was ist es, was Sie daran fasziniert?
LL: Na was wohl? Dass ich meine Dominanz so richtig ausleben kann, und zwar wann ich will und wie ich will. Mit sehr vielen Männern, die alle ganz unterschiedlich sind und nur eines gemeinsam haben – sie sind submissiv. Das macht die Sklavenerziehung gerade am Telefon so abwechslungsreich. Es ist eine echte Herausforderung, für jeden die passende, ganz individuelle Behandlung zu finden.
TS: Hat so eine Telefonerziehung nicht gewisse Nachteile? Ich meine, Sie können dabei ja schließlich nicht real die Peitsche benutzen. Und letztlich können Ihnen die devoten Männer am Telefon doch erzählen, was Sie wollen – Sie können es nicht überprüfen, ob sie wirklich tun, was Sie ihnen befohlen haben.
LL: Das denkst du! Ich habe schon so viele Sklaven erzogen, mir reicht ein leiser Laut, und ich weiß genau, was los ist. Da hat schon so mancher, der sich mit seiner heimlichen Widerspenstigkeit am Telefon sicher fühlte, eine ganz böse Überraschung erleben müssen. Und auspeitschen kann ich die Sklaven am Telefon natürlich nicht – das müssen sie dann schon selbst tun, was nicht jeder fertig bringt. Aber es gibt ja noch diverse andere Methoden für eine Bestrafung, falls die nötig werden sollte. Oder auch als Folter einfach so, weil ich Lust dazu habe, meinen Telefonsklaven ein bisschen zu quälen. Da geht am telefon schon unheimlich viel.
TS: Als da wäre?
LL: Was ich besonders liebe, das sind Spiele mit Klammern an den Nippeln und am Sklavengehänge, oder Wachsspiele. Oder Hoden abbinden. Oder so nette Spielereien mit Reißbrettstiften … Oder einfach Gehorsamsübungen. Oder Rollenspiele. Und worauf ich größten Wert lege, das ist, dass die Sklaven die Hände von ihrem Schwanz lassen, bevor ich es ihnen erlaube zu wichsen.
TS: Aber wichsen dürfen sie?
LL (lacht): Nun ja, meistens schon. Es gibt auch mal Ausnahmen. Aber sagen wir es mal so – ein gehorsamer Sklave hat doch immer auch eine Belohnung verdient, oder? Und es erregt mich maßlos, wenn ein Mann es sich selbst besorgt, wann und weil ich das will. Und natürlich auch wie ich das will!
TS: Woran merken Sie es eigentlich, ob ein Mann wirklich devot ist? Viele Dominas beschweren sich ja, dass sie sich zur dominanten Dienstleisterin degradiert fühlen.
LL (mit einem bedeutungsvollen Blick zu T.) Ich könnte es dir jetzt genau erklären, woran ich das merke, ob ein Mann eine devote Veranlagung besitzt. Das beste Beispiel dafür ist dein heute so schweigsamer Kollege. Aber ich denke, ein bisschen was sollte beim Domina Telefonsex auch das Geheimnis der Telefonherrinnen bleiben. Ich möchte nicht alles verraten. Und was die dominante Dienstleistung angeht (- sie zuckt die Achseln -) – okay, klar, bis zu einem gewissen Punkt bin ich natürlich eine Dienstleisterin. (Sie lächelt) Aber ich bin es gerne – und zwar auf meine Art – und für meine Befriedigung!
Der Sklave im Kimono kam herein und räusperte sich. Das war wohl das vorher abgesprochene Zeichen, dass unser kleines Interview zu Ende war, denn schon stand Lady Lara auf. Wir haben es zwar sehr bedauert, dass wir nicht noch mehr Fragen stellen durften – aber Lady Laras strahlendes Lächeln, als T. sich von ihr mit einem ganz tiefen Diener verabschiedete, hat uns für Einiges entschädigt. Und dass T. sich in der Redaktion später noch ein paar sehr zweideutige Sprüche anhören musste, versteht sich ja wohl von selbst …